Literatur

25. März 2025

Der Bürger, sein Mythos und seine Karikatur – Literatur – derStandard.at › Kultur

Sándor Márai wurde posthum zum Starautor Wien – Es war eine der größten literarischen Wiederentdeckungen des 20.
Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Mit der Neuherausgabe seines Romans
Die Glut 1998 (Auflage 200.000) wurde Sándor Márai zum mitteleuropäischen Starautor. Da war er schon
neun Jahre tot. Am 22. Februar 1989 hatte er sich in seinem Exil im
kalifornischen San Diego (als Emigranten wollte er Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Autorin und Malerin Ceija Stojka gestorben – Literatur – derStandard.at › Kultur

Die KZ-Überlebende brachte mit ihren Erinnerungsbüchern und Bildern das Schicksal der Roma in der Zeit des Nationalsozialismus an die Öffentlichkeit Wien –  Mit ihren Büchern und Bildern trug sie maßgeblich dazu bei, das Schicksal der Roma zu Zeiten des Nationalsozialismus an die Öffentlichkeit zu bringen. Am Montagnachmittag ist die gebürtige Steirerin und Romni Ceija Stojka im Alter von 79 Jahren in einem Wiener Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Paradiso im Verfall – Literatur – derStandard.at › Kultur

Quartier, Versteck und Fremdkörper: Sabine Gruber über eine Südtiroler HotelruineDas Schneefeld vor mir ist unberührt. Nur an einer Stelle hat Wild Spuren
hinterlassen, die Richtung Wald führen. Ich stehe auf 2160 Meter Höhe am Ende
des Südtiroler Martelltals, in einer vom Tourismus vergessenen Gegend. Für einen
Wintertag ist es warm. Die milden Temperaturen und geringen Niederschläge ziehen
vereinzelt Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Geschichte eines Niedergangs – Literatur – derStandard.at › Kultur

Kitsch und Krimis beherrschen die aktuelle Literatur Italiens. Karin Fleischanderl erinnert in Verspieltes Italien an bessere ZeitenIch ertrage weder Ehekrisen noch Kindheitserinnerungen, ich verabscheue
sie. Im ältesten Beitrag dieser italienischen Sammlung, einem Interview
aus dem Jahr 1985, erklärt Luigi Malerba ein Symptom des damals schon
schwächelnden Literaturnachwuchses.
Man schreibe, Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Fragmentierte Hoffnungen – Literatur – derStandard.at › Kultur

Wer einmal die Folter am eigenen Leib erfahren hat, wird der Welt für immer fremd bleiben: Erinnerung an Jean AméryWie unausweichlich sein Freitod war, lässt sich nicht sagen. Aber dass das
ganze Leben im Zeichen eines einzigen unauslöschlichen Erlebnisses – der Folter
- stand, ist gewiss.
In seinem Essay Der Erzähler schreibt Walter Benjamin unter Berufung
auf eine Formulierung des Dichters Moritz Heimann, Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Paul Nizon: Der Künstler als Delinquent – Literatur – derStandard.at › Kultur

Weiter schreiben: Mit Urkundenfälschung legt der in Paris lebende Schweizer Schriftsteller seinen fünften Journalband vorOhne tägliches Schreiben verkomme ich, notiert Paul Nizon am 22. April
2008. Die Journale gehören deshalb ins Zentrum seines Lebens und seines Werkes.
Das tägliche Schreiben, das er das verantwortungslose nennt, geschieht in den
Verwerfungen zwischen beiden. Die Mäntel, die Nizon Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

Auf der Suche nach Ovid – Literatur – derStandard.at › Kultur

Bildungsroman eines jungen Römers: Diane Middlebrook sucht in ihrem Ovid-Buch nach dem Autobiografischen im Werk des Dichters
Bereits in ihrer Biografie über die Beziehung von Sylvia Plath und Ted Hughes
hatte die Autorin gezeigt, dass literarische Werke einen hohen, auch
lebensgeschichtlichen Erkenntniswert haben.
Publius Ovidius Naso, genannt Ovid, ist für
eine Biografin eigentlich ein hoffnungsloser Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]

„Eine notwendige Torheit“: Günther Grass lobt schon wieder sein Israel-Gedicht – Deutschland – FOCUS Online – Nachrichten

Zum 85. Geburtstag von Günther Grass hat sich viel Kulturprominenz nach Lübeck begeben. Der Nobelpreisträger genoss die feierliche Eröffnung des neuen Grass-Hauses – und verteidigte sein umstrittenes Israel-Gedicht als notwendige Torheit.
Eine offizielle Feier zu seinem 85. Geburtstag hatte sich Günter Grass verbeten. Stattdessen hatte er sich gewünscht, dass sein Werk und dessen Präsentation angemessen Quelle: Focus Italien… [weiterlesen]

Literatur: Donna Leon verzichtet gern auf Ruhm in Italien – Bücher – FOCUS Online – Nachrichten

Bestsellerautorin Donna Leon (69, „Commissario Brunetti“) ist froh, in Italien nicht berühmt zu sein.
„Ich lasse meine Bücher nicht ins Italienische übersetzen, weil ich gesehen habe, was Erfolg und Berühmtsein mit Menschen machen kann. So möchte ich nicht leben“, sagte die gebürtige Amerikanerin im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.„Ich glaube, es kann sehr gefährlich Quelle: Focus Italien… [weiterlesen]

Eine Art Fahrwind – Literatur – derStandard.at › Kultur

Seit seinem Roman Die Räuber gilt Martin Prinz als Spezialist für literarische Bewegung. DER STANDARD hat ihn um einen Text zum Thema Gehen gebeten. Hier ist seine Erzählung Es war das Rauschen, meinte ich am Ende der ersten Woche im Hotel zu
Gott und fügte zumindest in Gedanken hinzu, dass damit alles begonnen
habe. Mit dem Rauschen der Wägen am Donaukanal. Und damit, das es mir
vor dem Öffnen der Augen noch ganz normal Quelle: Der Standard.at… [weiterlesen]